auawirleben: Dear Laila Basel Zaraa (Birmingham)
Foto: Mohab Mohamed
MI 10.5. | 20:30–23:00
DO 11.5. | 16:00–23:00
FR 12.5. | 17:30–23:00
SA 13.5. | 16:00–23:00
SO 14.5 | 16:00–23:00
Dauer: 15min
Sprache: Deutsch, Englisch oder Arabisch
Von: Basel Zaraa
Übersetzung und Skript: Emily Churchill Zaraa
Tontechnik: Pete Churchill
Die Initialzündung zu «Dear Laila» hatte Basel Zaraa, als seine fünfjährige Tochter anfing, ihn nach seiner eigenen Kindheit und seinem damaligen Zuhause zu fragen. Da er sie nicht dorthin mitnehmen und es ihr zeigen kann, beschloss er, den Ort zu ihr zu bringen. Er baute ein Modell des Hauses aus seiner Kindheit im palästinensischen Refugee Camp Yarmouk in Damascus.
Die so entstandene Installation vermittelt die palästinensische Erfahrung von Verdrängung anhand der Geschichte einer Familie. Durch nacherzählte Erinnerungen und taktile Details werden die Auswirkungen von Krieg und Exil im Alltag, im häuslichen Umfeld und im öffentlichen Raum fassbar – und dieser nun zerstörte Ort wird wieder zum Leben erweckt.
Die Zuschauer*innen besuchen die Installation einzeln. Bitte buchen Sie Ihren Slot. Bei freien Slots sind auch Spontanbesuche möglich.
Basel Zaraa ist ein im Vereinigten Königreich lebender palästinensischer Installationskünstler, der in seinen Arbeiten alle Sinne einsetzt, um dem Publikum Erfahrungen des Exils und die Suche nach Identität näherzubringen.
Einfach gesagt
Basel ist in einem Haus in einem Lager für geflüchtete Menschen aufgewachsen. Dieses steht heute nicht mehr. Um seiner Tochter davon erzählen zu können, hat er ein Modell davon gebaut. Nun erzählt er damit auch dem Publikum von seiner Kindheit.
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