Grosse Halle

2009
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Film & Musik
Sa. 19. Sept. 2009 / Film / Musik

Film & Musik

Do. 10.09.2009, 20.30 Uhr "GADJO DILO" und I SALONISTI Im Rahmen der Reihe Film und Musik in der Grossen Halle der Reitschule zeigt das Kino in der Reitschule in der Reihe „Das Andere Kino“ die poetische Tragikomödie von Tony Gatlif „GADJO DILO“ Das Berner Quintett I SALONISTI (Piotr Plawner und Lorenz Hasler, Violinen / Ferenc Szedlák, Violoncello / Béla Szedlák, Kontrabass / André Thomet, Klaviermit) dem Gast Pál Rátonyi, Zymbal begleiten den Film mit Musik aus dem süd-osteuropäischen Raum. Der grossartige Zymbalist Pál Rátonyi aus Budapest bereichert das Quintett mit den für den unteren Donaulauf so charakteristischen Klängen des Zymbals. Das Programm wird ergänzt durch Texte von Nicolas Bouvier und Patrick Leigh Fermor. „GADJO DILO“ Toni Gatlif, (F/Rum 1997, 35mm, 97’, Ov/df) Gadjo dilo ist ein poetischer Film, der auf die Ausdruckskraft seiner Bilder setzt. Die Geschichte gleicht in ihrer Einfachheit einem Märchen: Stéphane ist auf der Suche nach der Sängerin Nora Luca, einer Zigeunerin. Nora verehrte seit langem Stéphanes Vater, der ein Leben lang in der Welt umher vagabundiert war. Freitag, 11. & Samstag, 12. September 2009, jew. 20.30 Uhr Buster Keaton Filme und Musica nel buio I & II MusikerInnen vom Stummfilm-Ensemble Bologna, Musica nel buio Marco Zanardi, clarinetto e sax tenore / Francesca Aste, synth / Pierangelo Galantino, contrabbasso / Claudio Trotta, batteria / Marco Dalpane, pianoforte e compositore, begleiten Buster Keaton Filme. Die Figur Buster Keaton hält nie an um zu überlegen, sondern entwickelt eine hartnäckige und experimentelle Handlungsweise. Daher arbeitet unsere Musik zu seinen Filmen mit rhythmischen Kontrasten, Pausen, raschen Beschleunigungen, Unterbrechungen, eigenwilligen Elaboraten und Brüchen Feitag, 11.9.2009 Set 1: Our Hospitality USA, 1923, 75 Minuten, 35mm Der Dandy William Mc Kay (Buster Keaton) reist in den Süden, um im Haus seines verstorbenen Vaters zu leben. Doch sein Leben wird alles andere als ruhig. Er kann nur hoffen, dass ihn die südamerikanische Gastfreundschaft vor dem sicheren Tod rettet. One Week USA, 1920, 21 Minuten, 35mm In nur einer Woche soll das frisch getraute Ehepaar sein Fertighaus errichten. Vertauschte Baupläne und andere Widrigkeiten erschweren jedoch das Unterfangen... Samstag, 12.09.2009, 20.30 Uhr Set 2: Convict 13 USA, 1920, 23 Minuten, Video Buster entkommt seiner Hinrichtung, um erneut mit dem Tod bedroht zu sein... Doch halt: War alles nur geträumt? Sherlock Junior USA, 1924, 44 Minuten, 35mm In einem geistvollen und bildersprühenden Kompendium fasst der Film alles zusammen, was 1924 über das Kino als Katapult der Träume zu sagen war. Do. 17.09.2009, 20.30 Uhr Treichler joue Dada Treichler joue Dada ist das sechste Projekt einer Serie von Neu-Kompositionen der Tonspur von mehreren Filmen; produziert vom Café-Théâtre Le Bourg und Gentlemen Records in Lausannne. Franz Teichler, Zentralfigur der Young Gods hat sich in die experimentelle Filmwelt und genauer in jene der Avant-Garde begeben, um seine eigene Tonspur zu komponieren. Filme (16mm): 1. L'ETOILE DE MER, Man Ray (noir/blanc, 15') 1928 2. BLACK ICE, Stan Brakhage (couleur, 2') 1994 3. RYTHMUS 21, Hans Richter (noir/blanc, 3') 1921 4. FLUXFILM No 5, John Cavanaugh (noir/blanc, 2'30'') 1966 5. FLUXFILM No 6, James Riddle (noir/blanc, 9') 1966 6. DELICACIES OF MOLTEN HORROR SYNAPSE, Stan Brackhage (couleur, 8'19'') 1991 7. PIECE TOUCHEE, Martin Arnold (noir/blanc, 16') 1989 8. CRISTAUX LIQUIDES, Jean Painlevé (couleur, 5'40'') 1978 Fr. 18.09.2009, 20.30 Uhr „Faust“ und „Words within Music“ „Faust“ Murnau, 1926, 35mm mit dem Trio „Words within Music“ (Daniel Schnyder, sax / David Taylor, btbn / Kenny Drew Jr., p) Die atemberaubend kühne, hochdramatische Inszenierung von Fausts verhängnisvollem Pakt mit dem Teufel hat den Komponisten Daniel Schnyder inspiriert, Murnaus Bilder von Göttlichkeit, Blasphemie, Versuchung, Ekstase und Reue musikalisch umzusetzen. Schnyders Filmmusik zu „Faust“ kombiniert klassische und zeitgenössische Musik mit Improvisation und Jazz. Sie lässt sich mit diesem gewaltigen Film auf einen Dialog ein, der einen Wagemut von geradezu faustischen Ausmassen erfordert... Sa. 19.09.2009, 20.30 Uhr PRAED, ein Duo, das zu Filmmaterial spielt PRAED (Raed Yassin, Electronics, Electric Bass, Clarinet / Paed Conca, Double Bass, Electronics, Tapes, Open Source) Raed Yassin und Paed Conca haben sich im März 03 in Paris kennen gelernt und sind seither immer wieder in den verschiedensten Formationen zusammen aufgetreten. Seit dem April 2006 ist PRAED ein festes Duo, das live immer mit Filmmaterial spielt.