Musikfestival Bern 2020 Tektonik: Visionen
Mittwoch 2. September 19 Uhr
Das Musikfestival Bern 2020 zum Thema «Tektonik» wird in der Grossen Halle eröffnet! Mit Toshio Hosokawas unheimlichem Monodrama «The Raven» und visionären Klängen von Charles Ives ist das Eröffnungskonzert «Visionen» bereits einer der Höhepunkte im fünftägigen Programm.
Mit prominenter Besetzung und unheimlichem Programm wird am 2. September in der Grossen Halle das Musikfestival Bern 2020 zum Thema «Tektonik» eröffnet.
Im ersten Teil erklingt «The Raven» des japanischen Komponisten Toshio Hosokawa, dem diesjährigen «Composer in Residence» des Festivals. Betroffen von den Ereignissen um Fukushima hat er sich wie kaum ein anderer mit dem Thema Erdbeben und seinen Folgen auseinandergesetzt – so auch in diesem hochexpressiven Monodrama auf der Grundlage des Gedichts «The Raven» von Edgar Allan Poe.
Den zweiten Teil bestreitet die – Corona-bedingt in kleiner Besetzung auftretende – Basel Sinfonietta unter der Leitung von Baldur Brönnimann. Sie widmet sich den visionären Klängen von Charles Ives, der in seinen Werken Gedankengebäude baut und Klangschichten übereinanderlegt.
Programm
Einführungsgespräch mit Toshio Hosokawa, Composer in Residence, und Thomas Meyer
Toshio Hosokawa (*1955): «The Raven» Monodrama für Mezzosopran und zwölf Spieler nach dem gleichnamigen Gedicht von Edgar Allan Poe (2011–12)
Charles Ives (1874–1954): «The Unanswered Question» (1908), «Three Places in New England» Orchestral Set No. 1 (1911–14)
Besetzung
Christina Daletska, Mezzosopran
Arditti-Quartett: Irvine Arditti, Ashot Sarkissjan, Violine; Ralf Ehlers, Viola; Lucas Fels, Violoncello
Johanna Schwarzl, Altflöte; Jonas Tschanz, Tenorsaxophon; Nils Kohler, Bassklarinette; Rike Huy, Trompete; Stephen Menotti, Posaune; Mihaela Despa, Perkussion; Iwan Nestic, Kontrabass; Kirill Zvegintsov, Klavier
Peter Rundel, Leitung
Basel Sinfonietta, Baldur Brönnimann, Leitung