Soli Abend für Motherwell mit Le Rex und Trampeltier of Love
18:00 Glitterfist
20:00 Le Rex
21:30 Trampeltier of Love
23:00 Hämschti Pfister & Piggy Regli
Die Konzerte werden auch per livestream übertragen
>>> english version below <<<
Sämtliche Einnahmen des Soli - Konzerts kommen dem Projekt von Msindisi und Sakumzi Nyendwana und ihrem Hand in Hand visual Art Studio zugute. Mit Eurem Eintritt und unseren Bareinnahmen finanzieren die Brüder und ihr Hand in Hand Team Essenspakete und Hygieneartikel für die Bewohner*innen von Motherwell.
Während das Leben in der Schweiz für viele wieder an Normalität gewinnt, befinden sich die Menschen in Motherwell, dem grössten Township von Port Elizabeth (Südafrika), in einer existentiellen Notlage. Der Covid 19 bedingte Lockdown hat Arbeitslosigkeit, Hunger und Mangel am Lebensnotwendigsten massiv verstärkt. Da die Massnahmen der Regierung nicht greifen, haben die beiden Künstler Msindisi und Sakumzi Nyendwana ein Projekt ins Leben gerufen, das sich ganz direkt an ihre am stärksten betroffenen Nachbar*innen wendet.
Sakumzi über die aktuelle Lage und das Projekt von Hand in Hand:
"Seit einigen Wochen werden auch in den Townships Südafrikas Covid19
Fälle bestätigt und der Virus droht unser wunderschönes Land in die Knie
zu zwingen. Aber die Regenbogen-Nation ist stark und resilient und
gerade jetzt müssen wir zusammenhalten und den hunderten von Familien,
welche in überfüllten Townships leben, helfen. Insbesondere denjenigen,
die in diesen schweren Zeiten an Hunger leiden und es sich nicht leisten
können Lebensmittel, Hygieneartikel, Masken oder Seife zu kaufen.
Die Zahl der Ansteckungen steigt laufend, der Virus verbreitet sich schnell und die Regierung in Südafrika warnt vor Konsequenzen ungeahnten Ausmasses. Und das in einem Land, dessen Bevölkerung ohnehin schon mit HIV, Tuberkulose und anderen ansteckenden Krankheiten zu kämpfen hat. Der Lockdown hat geholfen, die Infektions-kurve abzuflachen - aber es ist geradezu unmöglich ihn in den extrem dicht bewohnten südafrikanischen Townships einzuhalten und die Auflagen verursachen grosses Leid für die Bewohner*innen.
Unsere Regierung versagt in dieser Situation völlig. Insesondere die lokalen Behörden sind korrupt und unterschlagen Hilfsgelder.
Das 'Hand in Hand-Team' macht in Motherwell und Umgebung Hausbesuche bei über 100 Familien, betreibt eine Aufklärungskampagne und verteilt Seife und Masken. Vielen dieser Familien mangelt es akut an Lebensmitteln und anderen lebensnotwendigen Gütern.
Je mehr Geld wir sammeln, desto mehr Familien können wir helfen! Der
Lockdown ist für niemanden einfach - im Lockdown zu sein und nicht genug
zu essen zu haben ist unerträglich!
Alle Spenden werden direkt vom direkt 'Hand-in-Hand-Team' und Vertretern der Kommune verwaltet.
WICHTIGE INFORMATIONEN ZUM CORONA-VIRUS:
Die Kontaktdaten aller Gäste werden gesammelt und für 14 Tage aufbewahrt.
Wir empfehlen den Mindestabstand von 1.5m und die Hygieneregeln einzuhalten.
Bei einem bestätigten Fall muss damit gerechnet werden, dass für alle alle Besuchenden eine 14-tägige Quarantäne verfügt wird.
Es gibt keinen gesonderten Bereich für Risikopatient*innen, deshalb raten wir besonders gefährdeten Menschen den Besuch der Veranstaltung ab.
Besuche die Veranstaltung nicht wenn du krank bist oder dich nicht gut fühlst.
The entirety of proceeds from the solo concerts will be given to the project of Msindisi and Sakumzi Nyendwana and their Hand in Hand Visual Art Studio. Ticket and bar sales will thus help finance the brothers’ Hand in Hand team providing food parcels and sanitary materials to the inhabitants of Motherwell.
At the same time that for many of us in Switzerland life has gradually been returning to normal, the people in Motherwell (the largest township in Port Elizabeth) are caught in a crisis that threatens their very existence. The lockdown caused by Covid 19 has caused a massive increase in unemployment and hunger and the disappearance of many vital services. The ineffectiveness of the government’s response led the team of artists Msindisi and Sakumzi Nyendwana to launch a project to help their most affected neighbors.
Sakumzi speaks about the current situation and the Hand in Hand project:
"For a couple of weeks now Covid-19 has been confirmed in the
townships of South Africa and is threatening to bring our beautiful
country to its knees. But our rainbow nation is strong and resilient,
and right now we need to rally to help the hundreds of families who live
in overcrowded conditions in informal settlement or townships like
Motherwell. Especially those who are suffering from hunger and can not
afford to buy food, sanitizers, masks or soap, to protect themselves
during these hard times.
The numbers of cases are rising quickly, the virus is spreading fast and our government has warned that it will ravage our country, which has a population disproportionately affected by HIV, TB and other infectious diseases. Our lockdown has helped to flatten the curve - but it is near to impossible to maintain in in South Africa's overcrowded townships and it's causing immense suffering for the people living there.
Our government in the meantime is failing to help completely.
Especially the local municipalities are corrupt and are looting service
delivery finances for themselves.
The Hand in Hand team are doing home visits and have visited more than
100 families in Motherwell township and surrounding areas presenting
Covid19 prevention awareness and donating hand soap and masks. We have
identified a great number of households that require urgent intervention
with food and other basics essentials.
The more money we raise, the more families we can help! Being in
lockdown is not easy - but being in a lockdown and hungry is hectic! The
funds will be managed by Hand in Hand team and community leaders."